Beim Thema „Mann und Sex” hilft Dr. Google, Facharzt für Allwissenheit. Er schlägt bei der Suche vor:

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1. Platz: Ein Buch „Männer und Sex“. Geschrieben von einer Frau.

2. Platz: Eine Sendung von ProSieben zum Thema Männer und Sex. Aha. Das hört sich gut an. Beim Aufschlagen der Seite heißt es: „Studie. Diesen Fehler machen viele Männer beim Sex.“ Und in der ersten Filmszene: „Es ist nicht unbedingt positiv, wenn ER sich besonders bemüht, Sie zum Höhepunkt zu bringen …” Super, jetzt wissen wir Männer endlich Bescheid.

3. Platz: Die 5 schlimmsten Fehler, die Männer beim Sex machen können. Geschrieben von einer Frau.

4. und 5. Platz: Die Zeitschrift „Wunderweib” weiß endlich, „was sich Männer beim Sex wünschen” und „warum Männern Sex so wichtig ist”. 

Männern fällt es schwer, sich mit dem Thema „Sex” auseinanderzusetzen. Wen wundert das! Sie haben das Gefühl, ein „Versager” oder „Schlappschwanz” zu sein.  Oder sie wissen nicht, wer sie sind, was sie wollen und ob sie überhaupt wollen dürfen.

„Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird.” (Georges Simenon, belgischer Schriftsteller)

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bei 40 % der Männer im Leben sexuelle Beschwerden auftreten. Und dass sich Männer Hilfe wünschen. Aus Schamgefühl trauen sie sich nicht, ihre Freunde, ihren Partner oder ihre Partnerin anzusprechen. Die fachärztliche Kompetenz eines Urologen oder Urologin wird nicht gesucht.